Ausgangslage und Anlass der Projektierung der Sternwarte sind die bereits seit mehreren Jahren gehegten
Bestrebungen, eine zumindest regional zu etablierende astronomische Einrichtung zu schaffen,
welche den doch in einer Vielzahl vorhandener Interessenten die Stellung unserer Erde im
Universum, die kosmischen Zusammenhänge und eben dadurch die grenzenlose Vielfalt der „Wunder“ des Himmels näher zu bringen.
Dies erfolgt neben regelmäßiger Seminartätigkeit vor allem durch praktische Beobachtungen am Tage (Sonne und wetterunabhängig radioteleskopisch) sowie an klaren Nächten nach vereinbarten Veranstaltungsterminen. Es sollen dadurch fundierte und übergreifende Kenntisse und Einsichten in unser kosmisches Dasein für alle interessierten Menschen vermittelt werden.
Das Wissen und die direkte Beobachtung kosmischer Ereignisse bewirken oftmals eine regelrechte Bewusstseinserweiterung in allen Lebenslagen.
Neben einer institutionalen Tätigkeit ist dies das Hauptbetätigungsfeld des „Loretta-Observatoriums“.
Sehr viele Menschen haben die Milchstraße noch nie direkt mit eigenen Augen erlebt und kennen astronomische Objekte nur aus dem Fernsehen. Sicher ist es ein schönes Bestreben der Rundfunkanstalten, die Menschen über solche Informationssendungen an diese Wunder heranzuführen, ist es jedoch gleichermaßen nur kläglich im Vergleich zu direkter, fast greifbarer Beobachtung am Teleskop.
In Ballungszentren können die Menschen wegen der zunehmenden Lichtverschmutzung den Nachthimmel heute so gut wie überhaupt nicht mehr wahrnehmen.
Unser kleines Dorf Winnenberg bietet hier sehr gute Voraussetzungen, um astronomische Beobachtungen bei Tag und bei Nacht durchzuführen.
Der Standort nahe dem geplanten „Hunsrück-Nationalpark“ bietet hierfür auch die entsprechenden Voraussetzungen bzgl. einer verkehrsarmen und damit sauberen Luft. Dies ist neben der geringen Lichtverschmutzung ein weiterer Vorteil für „Guten Durchblick“
Menschen aller Altersgruppen - Kinder, Jugendliche, im mittleren Alter sowie Honoratioren, mit und ohne Gebrechen, von nah und fern, nur interessiert oder schon Amateurastronom . . . allen soll unser Projekt gerecht werden und viel Freude bereiten.
Jede Berufsgruppe sei uns willkommen, insbesondere aber auch Berufe aus technisch-wissenschaftlichen Bereichen wie Elektroniker, Physiker aller Richtungen, Informatiker etc., welche im Vereinsleben gerne Ihre Ideen und Fähigkeiten einbringen wollen.
Speziell für Rollstuhlfahrer wird eine hydraulisch betriebene, höhenverstellbare Teleskopsäule in Betrieb genommen, welche einen ungehinderten Einblick in jedes spezielle Instrument ermöglichen wird.
Als weitere Zielsetzung unserer Intentionen ist eine mögliche Zusammenarbeit mit anderen Sternwarten im Umkreis aber auch zu weiter entfernten zu nennen.
Vergleichbare Interessensträger wie Gymnasien, Fachhochschulen und Universitäten im Umfeld sind uns als Kooperationspartner ebenso willkommen wie förderlich und können im Rahmen wissenschaftlicher Tätigkeit bzw. unterrichtsbegleitender Studien sehr gerne am Beobachtungsgeschehen und der weiteren Projektierung teilnehmen.
Die Finanzierung des Projektes soll neben den bereits eingeflossenen und weiter einzubringenden Eigenmitteln über die Beantragung öffentlicher Zuwendungen und Crowd-Funding-Mittel erfolgen. Für Sponsoring jeglicher Art sind wir darüber hinaus äußerst dankbar. Jeder Cent wird kontrolliert und treuhänderisch dem Gesamtprojekt zufließen.